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” Wenn du eine Schlange siehst, musst du dich hinten anstellen!” Aber hier ist nicht der “Wilde Osten”, sondern Kanada..
…und wenn der erste “German Chrismas Market” angepriesen wird, folgen die Einheimischen – genau wie die Touristen - der Fährte von Bratwurst und Glühwein wie die Insekten dem Licht.
Nach langem geduldigen Stehen gibt es vorne aber weder Tomaten noch Orangen – du stehst vor einem Kassenhäuschen und die ersten 5CAD Eintritt sind fällig.
Auf zur nächsten Warteschlange: das Feuerzangenbowlen-Häuschen! Vorne angekommen wurde meine freudige Erwartung jedoch abrupt gebremst. Ich bezahlte 7 D für mein ersehntes Heißgetränk, aber statt des erwarteten Becherchens zückte der Verkäufer eine Lochzange und suchte damit meine Handgelenke ab. Ich verstand nicht ganz und hielt ihm mein Eintrittsticket unter die Nase. No, no!
Er erklärte mir, ich müsse zuerst zu einem anderen Häuschen um mir ein Papier-Armband abzuholen und mich mit meiner ID ausweisen – ist auch for free! Welche Überraschung! Also wieder Warteschlange – Bändchen abholen – Ausweis vorzeigen. Den wollte aber niemand sehen …. ich bin enttäuscht und fasse ein Face-Lifting ins Auge…
Endlich geschafft: Prösterchen!
Über den Sinn des Papierarmbändchens (siehe Handgelenk) denke ich allerdings immer noch nach: Für jedes alkoholische Getränk wird ein Loch in das weiße Feld geknipst. Ich habe es ausprobiert: Genau nach 4 Löchern ist das Armband durch und fällt vom Handgelenk!!! Dann kannst du dir entweder ein neues holen – vorausgesetzt, du findest den Weg zur Bude noch - oder es hat sich von selbst erledigt…. Kanadische Alkoholkontrolle, so simple!!!