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… wenn man sich plötzlich auf Google-Earth herumtreibt und virtuelle Spaziergänge durch seinen Heimatort unternimmt, wenn Telefongespräche nach Hause öfter werden und immer länger dauern, kann es auch vorkommen, dass man sich plötzlich auf der Website von Airberlin wiederfindet und das Rückflug-Ticket nur einen Klick entfernt ist….
Ich glaube, das nennt man “Heimweh”…
Zugegeben, vor ein paar Tagen war ich fast soweit, den Rückflug anzutreten. Die ersten drei Tage, die ich irrtümlich für die schlimmsten gehalten hatte, waren ja ausgefüllt, mit neuen Eindrücken und Entdeckungen. So richtig zu schaffen machte mir das Wochenende: Daurerregen (wie konnte ich nur so dämlich sein, und in letzter Minute vor Abflug meine Gummistiefel und den Regenschirm aus dem Koffer nehmen?!), und ein Ausflug nach Vancouver -
Ganz allein, weil meine Gastfamilie zu einem Mexikaner-Treffen eingeladen war.
Am Samstag habe ich von Vancouver noch nicht sehr viel gesehen, da ich fast 3 Stunden damit beschäftigt war, mich zu orientieren und mit Bus- und Bahnfahrplänen klarzukommen. Bin dann, zuerst über meinen Schatten, dann in den nächstbesten Bus gesprungen (war übrigens der Falsche!) Am Sonntag raffte ich mich dann nochmal auf - denn jetzt hatte ich ja Übung – und konnte endlich meinen Radius vergrößern und auch die Schönheiten, die diese Stadt zu bieten hat, genießen. Aber so richtig glücklich war ich nicht – weiß aber jetzt , wie sich ein Ausländer am Wochenende in der Fremde fühlt
Mir wurde klar: es müssen dringend soziale Kontakte her. Deshalb gehe ich ab Montag für 4 Wochen in eine Language-school, die auch gemeinsame Freizeit-Aktivitäten anbietet, freu….
Wie Ihr seht: es geht mir gut und es geht weiter!!!
1 Kommentar soweit
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Hallo,
Nadine und Gundi 10.01.10 @ 20:49das hört sich ja alles wahnsinnig aufregend an. Wir hoffen dir geht es gut und du hast dich schon ein wenig eingelebt.
Ganz liebe Grüße von Nadine und Gundi aus dem VHS-Sportkurs